Das Ende der Reise

F.A.Z. vom 28. April 2020 Politiker schwärmen von Ferien im Inland. Was Domizile im Grünen freut, ändert nichts an Sorgen im Rest der Branche. Den Urlaubsvermittlern hilft Werbung für Deutschlandurlaub wenig. Die meisten Reisebüros stehen vor der Insolvenz. Ein Manager erzählt.

Ponyhof statt Poollandschaft – Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) empfiehlt in Corona-Zeiten den Urlaub auf dem Land. Dort gebe es kleine Ferienwohnungen bis hin zum Bauernhof mit Wohnbereich. Was Domizile im Grünen freut, ändert nichts an Sorgen im Rest der Branche. Reisebüros und kleine Reiseveranstalter fürchten den Untergang.

„Die aktuelle Diskussion darüber, wo Deutsche in diesem Jahr noch ihren Urlaub machen können, dreht sich sehr um Ziele wie die Ostsee oder das Allgäu. Diese Ziele stehen aber nur für einen Bruchteil unseres Geschäfts“, sagt Markus Orth, Chef des Verbunds der Lufthansa-City-Center-Reisebüros (LCC), im Gespräch mit der F.A.Z. „Dass der überwiegende Teil unseres Umsatzes mit Auslandsreisen gemacht wird, ist aktuell zu wenig in der Diskussion. Auch das Thema Geschäftsreisen, die ebenso weggebrochen sind, hat noch keinen Widerhall gefunden.“

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