F.A.Z. vom 16. Februar 2015 Wenn die letzten Klausuren des Wintersemesters geschrieben sind, landet in deutschen Studentenwohnungen wieder der Bruchpilot. Nicht weil die Lernenden so desaströse Antworten zu Papier gebracht haben, sondern weil ein obskures Zeitgeistphänomen durch die Studentenbuden fliegt. Ein Kinderspiel hat sich zu einem Stimmungsmacher in Unistädten entwickelt.
Männchen mit Charakter und Geschichte
F.A.Z. vom 2. Februar 2015. Spielzeughersteller ersinnen immer mehr moderne Märchen rund um die Helden für das Kinderzimmer.
Mister Hochgeschwindigkeit
F.A.Z. vom 31. Januar 2015 Als Kind spielte er mit einer Carrera-Bahn. Heute lenkt Andreas Stadlbauer den Hersteller und redet über hohes Tempo. Was wäre dieser Mann ohne Autorennbahnen? Im heimischen Hobbykeller steht ein Kurs für schnelle Touren, in seiner Unternehmenszentrale sowieso. Und im Winter wird auch das Wohnzimmer zum Rennstall. Seine Ehefrau nimmt es angeblich gelassen.
Einmal Fotomodell in der Karibik und zurück
F.A.Z. vom 17. Januar 2015. Urlauber haben keine Lust auf Standardferien. Pfiffige Hotels, exotische Kochkurse oder Erlebnisreisen mit dem Helikopter sind stattdessen begehrt. Dem Deutschlandchef der TUI schwant schon das Ende des Massenurlaubs.
Das gute Spielzeug
F.A.Z. vom 13. Dezember 2014 Vor der Feier von Jesu Geburt schlägt die Stunde der Hobbypädagogen. Jedes Jahr sind sie in der Adventszeit in Spielzeugfachgeschäften und Kaufhäusern unterwegs – Mütter und Väter, Großeltern, Onkel und Tanten, die umso hektischer werden, je näher das christliche und kommerzielle Hochfest kommt.
Dümpeln zwischen Weltreise und Notverkauf
F.A.Z. vom 19. November 2014. Im Fernsehen steht das Schiff für Traumreisen, für Anleger ist es ein Albtraum. Die „MS Deutschland“ ankert in der Insolvenz, ihre nächste Fahrt ist noch unsicher. Großes Geschäft machen indes andere große Reeder.
Reisende kennen keine Grenzen mehr
F.A.Z. vom 10. November 2014 Die neue Reisefreiheit kannte zwei Richtungen. Als vor 25 Jahren Mauern fielen und Schlagbäume sich hoben, schwärmten die Bürger der DDR aus. Nach der Wiedervereinigung entdeckten sie Strände fern von Hiddensee und Warnemünde – in Rimini, Palma de Mallorca und Antalya. In die Gegenrichtung strömen seitdem Jahr für Jahr mehr Urlauber und Geschäftsleute. Der Mauerfall löste einen anhaltenden Boom aus.
Abbeißen für 9,60 Euro
Der Happen im Flugzeug ist zu genießen. Auch wenn es nur ein Knistertütchen mit ein paar Keksen, ein Minipack mit wenigen Kartoffelchips oder ein Brötchen ist, das sich sehr weit dehnen lässt. All diese Snacks können so wertvoll sein wie ein kleines Steak. Das Finanzministerium setzt den Gegenwert fortan hoch an – bei fast 10 Euro.
Wird Google der Reisebranche gefährlich?
F.A.Z. vom 26. September 2014 Vor allem Onlinereiseportale zittern vor dem Internetkonzern, der Urlaube und die Suchen dazu für sich entdeckt hat. TUI glaubt derweil schon zu wissen, wo man den Kampf um Kunden in der Reisewelt aufnehmen muss: im Hotelbett.
Fliegen, Arbeiten, Spielen
F.A.Z. vm 30. August 2014 Der Kollege ist dann mal weg. Geschäftsreise. 171 Millionen Mal kam das 2013 in deutschen Unternehmen vor. Mehr als 48 Milliarden Euro kosteten die Fahrten, hat der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) errechnet. Reisen gehört zum Geschäftemachen dazu – Internet und Videokonferenzen haben daran wenig geändert.
Schöne Ferien – aber billig
F.A.Z. vom 24. August 2014 Der Urlaub steckt voller Widersprüche. Nicht nur, dass es für perfekte Ferien aus Sicht vieler Reisender am Büfett in der Türkei italienische Spaghetti und deutsches Schnitzel geben soll. Der Weltmeister der Auslandsreisen, der deutsche Urlauber, wünscht auch ein Maximum an Erlebnis und Entspannung für ein Minimum an Kosten.
Bett und Brötchen sind Airbnb nicht genug
F.A.Z. vom 22. August 2014 Die Online-Plattform mischt das Reisegeschäft auf. Doch als Konkurrent zu Hotels sieht sie sich nicht. Wohin will der Europa-Chef das Geschäft von Airbnb in Deutschland lenken?
Das Konzept Ryanair macht Schule
F.A.Z. vom 29.Juli 2014 Der Abgesang auf die Günstiganbieter in der Luftfahrt war verfrüht. Das Modell Ryanair dient Rivalen immer öfter als Vorlage denn als Schreckensbeispiel – zumal die Iren mal wieder mit steigenden Gewinnen aufwarten.