Mit der Kraft des Drachens

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. März 2011

Aus einem Kinderspiel wird ein Geschäft – so lässt sich die Geschichte von Skysails zusammenfassen. Das Hamburger Unternehmen will mit Zugsegeln die Schifffahrt verändern. Jetzt steht der erste große Auftrag in den Büchern.

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Hilmar Kopper rechnet ab

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20. Dezember 2010

Der Aufsichtsratsvorsitzende der HSH Nordbank musste gegen seine eigene Überzeugung die Abberufung von Vorstandschef Nonnenmacher vorantreiben. Nun attackiert er die Anteilseigner Hamburg und Schleswig-Holstein und weist Prevent die Verantwortung für die Spitzel-Affäre zu.

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Bundes-Imbiss: Ein Konzern namens Staat

Der Bund ist immer weniger Unternehmer – obwohl er bei zwei Banken eingestiegen ist: In den frühen 90er Jahren war der Staat noch Koch und Kellner. Damals servierte er an Autobahn-Raststätten und in Speisewagen der Deutschen Bahn. Doch für Autofahrer ist der Bundes-Imbiss mittlerweile passé. Die staatseigene Gesellschaft für Nebenbetriebe der Bundesautobahnen wurde privatisiert, heißt nun Tank & Rast – und die Gasthäuser an den Fernstraßen wurden moderner.

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Air Berlin bandelt mit TUIfly an

Frankfurter Rundschau vom 18. März 2009 Gesellschaften planen Überkreuzbeteiligung / Konzentration im Fluggeschäft kommt voran: Der zweite Anlauf führt offenbar zum Erfolg: Die Fluggesellschaften Air Berlin und TUIfly stehen vor einer engen Kooperation. Mit der geplanten strategischen Zusammenarbeit beschleunigen die deutsche Nummer zwei und die Flugtochter des Reisekonzerns die erwartete Konzentration im Luftfahrtgeschäft. Beide Unternehmen bestätigten „fortgeschrittene Verhandlungen“.

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Das große Umräumen

Frankfurter Rundschau vom 14. März 2009

Supermärkte holen neue Hausmarken in die Läden / Traditionsartikel geraten unter Druck: Es tut sich was in Deutschlands Supermärkten. Hunderte Artikel sind in den vergangenen Monaten neu in die Läden gekommen – Kekse, Fertiggerichte, Aufschnitt, Küchenpapier – nochmals Hunderte Artikel stehen auf der Liste, die Rewe oder Real in ihre Regale stellen wollen.

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Ebay: 10 Jahre bieten und steigern

Frankfurter Rundschau online, 26. Februar 2009

Die Nordmanntanne neige “zum verstärkten Nadelausfall”, schreibt der Verkäufer, der sich maxn578 nennt. Ohne Kerzen und Kugeln ist die Tanne nutzlos, verkaufen will maxn578 sie dennoch – bei Ebay. Und so können Besucher der Auktionsseiten, die es in Deutschland seit nunmehr zehn Jahren gibt, auf einen Baum bieten, der schon auf einem Foto arg zerrupft aussieht.

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“Alles unterlassen, was zur Erbauung des Nächsten nichts beiträgt”

Klickibunti-Bilderstrecken, stapelweise ins Redaktionssystem kopierte Agenturware und täuschende Verlinkungen, die auf Werbeseiten führen – mit der Qualität des Online-Journalismus scheint es nicht zum Besten zu stehen. Anlass zum Meckern boten schon die ersten Zeitungen. Manches, was die Kritiker vor 400 Jahren schrieben, könnten sie heute genauso wiederholen.

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Alles schon bezahlt?

Der Online-Streit geht weiter – nicht nur zwischen den bekannten Lagern öffentlich-rechtliche Anstalten vs. private Sender und Verlage, sondern nun auch innerhalb der Lager. Mit den Verlagen ist sich mindestens eine Lobby noch nicht einig, welchen Raum sie überhaupt ARD und ZDF im Netz lassen will. Während einige Verlage über zu viel Web-Content klagen, will ein anderer möglichst viel – und das auch noch geschenkt.

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Nächste Runde im Online-Streit

Das ist wohl die Folge, wenn Politiker darüber entscheiden, was Journalisten machen dürfen sollen: Medienmacher A giftet gegen Medienmacher B, und der keilt zurück. Ein Schauspiel über die Qualität des neuen Rundfunkänderungsstaatsvertrags wurde bei den Münchner Medientagen aufgeführt. In den Rollen: Hubert Burda, Verleger, und Fritz Raff, Intendant des Saarländischen Rundfunks und ARD-Chef.

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Von Grenzen, die Freibriefe sind

Was haben der Gesundheitsfonds und der Rundfunkänderungsstaatsvertrag gemeinsam? Niemand kann erklären, weshalb die gefundene Entscheidung gut und richtig ist. Beide sind je ein kompliziertes Etwas, das bald nach Inkrafttreten neue Reformen erfordern wird. Soweit muss es bei den Paragraphen, die regeln sollen, was ARD und ZDF künftig im Internet dürfen, nicht kommen. Der Rundfunk-Staatsvertrag ließe sich noch stoppen – von jeden der 16 Landesparlamente.

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